Quelltöpfe quellen im Wasser auf und sollten bevor der Steckling oder der Samen eingepflanzt wird kurz wie ein schwamm ausgedrückt werden, damit sie nicht zu nass sind. Die Wurzeln wachsen durch das umgebende Netz, der Sämling/Steckling kann also direkt eingepflanzt werden.
Torfquelltöpfe benutzt man zur Aufzucht von Pflanzenstecklingen und Samen. Die Töpfe bestehen aus Torf, der in ein dünnes Plastiknetz gepresst ist.
Die Töpfe sind, wenn man sie kauft plattgepresst und ähneln einer Tablette mit einem Durchmesser von 4 cm.
Man übergießt diese „Tablette“ mit ca. einer halben Tasse warmen Wasser. Sie quillt dann ganz schnell auf und erreicht ihre eigentliche Form und ihr Volumen.
In diesem kleinen Kraftpaket steckt alles, was ein Sämling oder Steckling benötigt, Torf als Basis für ein gesundes Wachstum, Kalk zur Regelung des pH-Wertes und einen ausgewogenen Nährstoffmix, der die Keimung und Wurzelbildung unterstützt.
Auf ... Grund seiner guten wasserspeichernden Eigenschaften ist Torf hervorragend für die Jungpflanzenanzucht geeignet. Überschüssiges Wasser nach dem Quellvorgang sollte unbedingt abgegossen werden.
Günstig ist, das Netz der Quelltöpfe an der Oberseite ein wenig zu öffnen. Mit einem Pikierstab drückt man kleine Vertiefungen in das Substrat.
Dann können die Pflanzensamen ausgesät werden. Beim Pikieren muss nur eine Vertiefung in die Mitte des Topfes gedrückt werden, in welche man den Keimling einsetzt. Während des Wachstums müssen die Torfquelltöpfe feucht gehalten werden. Staunässe ist aber unbedingt zu vermeiden. Wenn man die Töpfe in einem Zimmergewächshaus aufbewahrt, muss dieses regelmäßig belüftet werden. Am besten man entfernt die Haube täglich für eine gewisse Zeit.
Wenn die Sämlinge oder Stecklinge genügend Wurzeln gebildet haben, kann man sie samt dem Torfquelltopf umpflanzen. Die Wurzeln durchdringen mit der Zeit das Plastiknetz und der Topf baut sich biologisch ab. Naturgerecht.